Universal Robots hat zwei seiner Industrieroboterarme, den UR5 und den UR10, bei FME Feinmechanik in der Schweiz implementiert. Die Roboter sollen dem Unternehmen eine größere Flexibilität ermöglichen. Mit einer neuen automatischen Roboterlösung gehört die Schichtarbeit bei FME Feinmechanik jetzt der Vergangenheit an, und die Produktionsprozesse des Unternehmens sind durch die Automatisierung erheblich effizienter geworden.
DIE HERAUSFORDERUNG
FME Feinmechanik AG, ein Hersteller von kleinen, feinmechanischen Bauteilen, die für die Medizintechnik präzisionsgefertigt werden, entschied sich für eine Automatisierungslösung, die höchste Flexibilität gewährleistet, ohne Abstriche in puncto Qualität zu machen.
Zu dem Bauteilsortiment des Unternehmens gehören extrem dünnwandige Teile, die in einigen Fällen nur halb so dick sind wie ein menschliches Haar. Die Produktionsmengen liegen zwischen 50 und 10.000 Stück. Der Einsatz von Industrierobotern wurde in der Vergangenheit nicht in Betracht gezogen, da man sie für zu schwerfällig und unbeweglich hielt und als eine Bedrohung für Arbeitsplätze betrachtete.
Angesichts steigender Kosten, unzufriedener Mitarbeiter, die tägliche monotone Arbeiten ausführen mussten, und einer steigenden Produktnachfrage mit entsprechend größeren Produktionsmengen beschloss FME Feinmechanik jedoch, seine Position zu überdenken.
"Die Verbindung von Flexibilität und einfacher Programmierung sowie die Tatsache, dass die Roboter ohne eine platzraubende Schutzumhausung direkt mit meinen Mitarbeitern zusammenarbeiten können, waren entscheidende Faktoren, die mich davon überzeugt haben, in diese Technologie zu investieren und die entsprechenden Veränderungen in unserem Unternehmen einzuführen. Dank dieses Erfolgs und unserer positiven Erfahrung kann ich mir durchaus vorstellen, in Zukunft noch weitere Roboter einzusetzen."Marco Bortolan, Geschäftsführer und Eigentümer
DIE LÖSUNG
Wir empfahlen dem Unternehmen ein stationäres automatisiertes System, das eine effiziente und ununterbrochene Produktion von hohem Standard gewährleisten konnte. Der „Bachman Machine Tender“-Prozess sorgt dafür, dass ein UR5-Roboter zwei einander gegenüberstehende Maschinen betreiben kann, während der UR10 als Zuführroboter eingesetzt wird, der beim Signal seines UR5-Partners das nächste Bauteil zur Bearbeitung positioniert. Laut Marco Bortolan, Geschäftsführer und Inhaber von FME Feinmechanik, haben sich die Roboter als enormer Erfolg erwiesen. „Die Roboterarme von Universal Robots haben meine Erwartungen weit übertroffen,” sagt er. „Die Verbindung von Flexibilität und einfacher Programmierung sowie die Tatsache, dass die Roboter ohne eine platzraubende Schutzumhausung direkt mit meinen Mitarbeitern zusammenarbeiten können, waren entscheidende Faktoren, die mich davon überzeugt haben, in diese Technologie zu investieren und die entsprechenden Veränderungen in unserem Unternehmen einzuführen. Dank dieses Erfolgs und unserer positiven Erfahrung kann ich mir durchaus vorstellen, in Zukunft noch weitere Roboter einzusetzen. |
Obwohl Bortolan einräumt, dass oft das Vorurteil herrscht, Roboter würden Arbeitsplätze bedrohen, betont er, dass dies bei FME Feinmechanik nicht der Fall war. Das Unternehmen musste sogar sein Team vergrößern und einen neuen Arbeitsplatz im Bearbeitungsbereich schaffen, da die Produktivität auf Grund zufriedener Mitarbeiter, unbesetzter Nachtschichten und wettbewerbsfähigerer Preise gestiegen war.
Quellen:
https://www.universal-robots.com/de/fallbeispiele/fme-feinmechanik-ag/